Wie du mit der Wissenschaft des Glücks ein positives Leben führst

Selbstliebe

Life Coach  – Alle Menschen sind ständig auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit. Das Streben nach Glück ist ein Grundbedürfnis. Aber was genau ist Glück? Wie schaffen wir es, mehr Glücksmomente in unser Leben zu integrieren?
 Im folgenden Artikel erfährst du, wie dir positive Psychologie helfen kann und welche speziellen Elemente dir zu mehr Wohlbefinden und Glück in deinem Leben verhelfen.

Selbstliebe

Was bedeutet Glück?

Die Frage, was Glück genau bedeutet, ist nicht allgemein zu beantworten. Philosophen wie Friedrich Nietzsche oder Psychoanalytiker wie Siegmund Freud haben sich dieser Frage gewidmet und unterschiedliche Definitionen formuliert. Dabei wurden die Ursprünge des Glücksempfindens jeweils aus verschiedenen Perspektiven beschrieben.

Jeder Mensch verbindet mit Glück etwas anderes. Jeder Mensch lebt in einer individuellen Lebenssituation und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb ist eine allgemein gültige Definition von Glück nicht möglich. In einem Punkt aber sind sich alle Experten einig: Wir empfinden Glück vor allem im Zusammenhang mit positiven Emotionen.

Das kann der Fall sein, wenn wir als Menschen anerkannt werden und unsere Leistungen wertgeschätzt werden. Wir empfinden Glück auch im Zusammenhang, wenn wir einen Sinn im Leben finden. Bereichernde soziale Beziehungen zu pflegen trägt ebenfalls zum persönlichen Glücksempfinden bei. Es ist also eine Kombination von verschiedenen Faktoren und kein bestimmter Zustand, wenn wir Glück empfinden.

Gefühle erleben und Sinn finden

Freude, Begeisterung, Stolz und Vergnügen sind positive Emotionen und bilden eine wichtige Grundlage für Glück und Wohlbefinden in unserem Leben. Dazu gehören auch persönliches Engagement sowie Leistungswille und Erfolg. Wer einmal erlebt hat, wie es ist, wenn man völlig in einer Aufgabe aufgeht, sich konzentriert einem Themengebiet widmet, der hat bestimmt schon einmal das Gefühl von positivem Flow gespürt. Erfolgreich zu sein und eine besondere Leistung zu erbringen, können Glücksgefühle hervorbringen. Aber diese Gefühle allein führen nicht langfristig zum Glück.

Dazu gehört nämlich noch ein sehr wichtiger Aspekt: einen tieferen Sinn in seinem Leben, seinem Alltag und dem, was man tut, zu sehen. Wer sich zum Beispiel aus innerer Überzeugung für eine gemeinschaftliche Tätigkeit einsetzt oder sich ehrenamtlich engagiert und dabei Freude und Erfüllung erlebt, derjenige ist wissenschaftlich bewiesen glücklicher.

Er schöpft Energie aus seiner Tätigkeit und erlebt Freude dadurch, dass er seine Zeit und Ressourcen mit anderen teilt.
Wichtig für das persönliche Glücksempfinden sind auch unsere sozialen Bindungen. Dazu zählen die engen Beziehungen zu Freunden und der Familie. Diese prägen nachweislich unser Glück. Intensive Freundschaften, die gegenseitige Freude und Vertrauen beinhalten, haben einen großen Einfluss auf unser Glück und unsere persönliche Zufriedenheit.

Mit Dankbarkeit zu mehr Glück

Jeder Mensch neigt dazu, den Fokus auf negativen Dinge zu richten. Dieses Phänomen ist sehr gut in den Nachrichten zu sehen. In Zeitungen wird fast ausschließlich über Negatives berichtet und zwar deshalb, weil die meisten Menschen genau das lesen wollen.

So konzentrieren wir uns vor allem darauf, was uns fehlt, um glücklich zu sein. Aber betrachten wir es einfach mal von der anderen Seite: Wir haben viele Privilegien und einen hohen Lebensstandard, den die meisten Menschen weltweit nicht haben.

Einfach mal einen Moment innezuhalten und sich bewusst zu machen, was in deinem Leben alles positiv ist, sorgt für mehr Zufriedenheit. Du wirst ganz schnell erkennen, dass das Glück in deinem Leben bereits da ist. Ein Dankbarkeitstagebuch oder eine Dankbarkeitsmeditation können dich dabei zusätzlich unterstützen. Mit ihnen gelingt es dir noch leichter, dir die wichtigen Dinge bewusst zu machen und nach und nach ein intensives Gefühl der Dankbarkeit zu entwickeln.

Positive Psychologie bringt dir bei, Glück ganz bewusst zu trainieren und in dein Leben zu integrieren. Die „What Went Well-Übung“ ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Glück zu trainieren. Dabei schreibst du ganz einfach vor dem Einschlafen drei Dinge auf, die an diesem Tag richtig gut waren. Mit dieser einfachen Routine steigerst du langfristig deine Zufriedenheit.

Ohne Reichtum kein Glück?

Allgemein wird oft angenommen, dass Menschen, die über viel Geld verfügen, automatisch zufriedener und glücklicher sind als der Rest von uns. Diese Annahme wurde in diversen Studien geprüft, mit dem Ergebnis, dass viel Geld nicht gleichzeitig mehr Zufriedenheit und Glück bedeutet.

Kurzfristig können durch finanziellen Reichtum positive Gefühle entstehen, aber dieser hat keine langfristigen Auswirkungen auf unser Empfinden, unsere Leistungen oder die sozialen Beziehungen.

Reichtum und Wohlbefinden bilden also nicht automatisch eine Einheit. Glück und Wohlbefinden entstehen vor allem durch eine positive Sicht auf das Leben und nicht durch äußere Umstände.

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